Karl-Heinz Exner, Krippenbaumeister
 

virtuelle Krippenausstellung: Passionskrippen

Was sind Fasten- oder Passionskrippen? Ich kann dies mit einem Satz beantworten: Es sind dies Krippen, die das Leiden und Sterben Jesus Christusdarstellen.

Die „Ernste Krippe“, wie sie auch oft genannt wird, umfasst die Kirchenjahreszeit, vom Palmsonntag bis Ostermontag. Im engeren Sinn werden die Szenen vom - Einzug in Jerusalem über die Stationen der Leidensgeschichte bis zur Auferstehung und dem Emausgang - dargestellt.

Was ist anders bei Fasten- oder Passionskrippen als bei Weihnachtskrippen? Die Passions- oder Fastenkrippen sind seltener als Weihnachtskrippen. Ein Grund ist, dass die Szenen - zeitlich und thematisch, eng zusammen gedrängt dargestellt werden müssen. Ein anderer ist der, dass sich der Krippenbauer leichter mit der fröhlichen Weihnachtsbotschaft identifizieren kann, als mit der Passion. Das Betrachten der Weihnachtskrippe vermittelt meist ein aktives religiöses Mitmachen, man stellt sich in Gedanken selber in die Reihe der Hirten.

Das ist anders bei den Darstellungen zur Passion. Wer möchte schon zu den Folterknechten -  wer möchte zu denen gehören, die Jesus ans Kreuz gebracht haben! Passionskrippen sind dem inhaltlichen Geschehen entsprechend asketisch-herb. Sie beschränken sich weitgehend auf das tatsächliche Geschehen. Darum werden sie auch meist orientalisch gestaltet. Das Eingehen auf den Inhalt der Passion Christi erfordert vom Betrachter eine größere Hinwendung zum Glauben als die Betrachtung des Jesuskindes in seliger Weihnachtsstimmung. Zunehmend mag eine verborgene Scheu vor dem Mysterium des Todes Christi mitwirken, welche mit Trauer und  Tod verbunden ist.

Deshalb wird die Passionskrippe wohl immer einen begrenzteren, vielleicht aber interessierteren Kreis von Besuchern ansprechen.

01. Die Beweinung Jerusalems

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2009
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner
Hintergrund: Utter, Kemmern

Erklärung:
Lk 19, 41 - 44
Als Jesus Jerusalem näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen. Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen. Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem anderen lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.

02. Jesus verabschiedet sich von seiner Mutter

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2010
Material:10 mm Sperrholz, beklebt mit Kork, bemalt
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Wörnle, Mittenwald; Heide, Südtirol
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Hintergrund: Utter, Kemmern

Erklärung:
Jh. 13, 1 - 2
Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.
Jesus verabschiedet sich von seiner Mutter Maria

03. Die Jünger holen für Jesus einen Esel

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 21, 1 - 5
Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen. Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist friedfertig und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers. Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte.

04. Einzug in Jerusalem

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2006
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 21, 6 -11
Jesus zieht feierlich in Jerusalem ein
Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.

05. Die Vertreibung der Händler aus dem Tempel

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2009
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mk 17, 11 -15
Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand etwas durch den Tempelbezirk trug. Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: MEIN HAUS SOLL EIN HAUS DES GEBETES FÜR ALLE VÖLKER SEIN? Ihr aber habt daraus eine RÄUBERHÖHLE gemacht.

06. Jesus feiert mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2009
Material: gegerbte Kamelhaut
Bearbeitung: Leder weich gemacht, über eine Form gedrückt und gepresst, bemalt
erworben in Sharm el Sheikh (Ägypten)

Erklärung:
Mt 26, 26 -28
Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
oder Mt 26, 20 - 29
Als es Abend wurde, begab er sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch. Und während sie aßen, sprach er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten und ausliefern. Da waren sie sehr betroffen und einer nach dem andern fragte ihn: Bin ich es etwa, Herr? Er antwortete: Der, der die Hand mit mir in die Schüssel getaucht hat, wird mich verraten. Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre. Da fragte Judas, der ihn verriet: Bin ich es etwa, Rabbi? Jesus sagte zu ihm: Du sagst es. Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters.

08. Ölberg: Jesus findet seine Jünger schlafend vor

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 26, 36 - 46
Darauf kam Jesus mit den Jüngern zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu ihnen: Setzt euch und wartet hier, während ich dort bete. Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir! Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst. Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Dann ging er zum zweiten Mal weg und betete: Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, geschehe dein Wille.  Als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen.  Und er ging wieder von ihnen weg und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. Danach kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Die Stunde ist gekommen; jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. Steht auf, wir wollen gehen! Seht, der Verräter, der mich ausliefert, ist da.

09. Jesus leidet am Ölberg Todesangst

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2006
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mk 14, 32 - 42
Sie kamen zu einem Grundstück, das Getsemani heißt, und er sagte zu seinen Jüngern: Setzt euch und wartet hier, während ich bete. Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich. Da ergriff ihn Furcht und Angst, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht! Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe.
Er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst (soll geschehen).
Und er ging zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Simon, du schläfst? Konntest du nicht einmal eine Stunde wach bleiben? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Und er ging wieder weg und betete mit den gleichen Worten. Als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen; und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. Und er kam zum dritten Mal und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Es ist genug. Die Stunde ist gekommen; jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. Steht auf, wir wollen gehen! Seht, der Verräter, der mich ausliefert, ist da.

10. Gefangennahme: Jesus wird durch Judas mit einen Kuss verraten

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
MK 14, 43 - 50
Während er noch redete, kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren; sie waren von den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes geschickt worden. Der Verräter hatte mit ihnen ein Zeichen verabredet und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist es; nehmt ihn fest. Sogleich ging er auf Jesus zu und sagte: Sei gegrüßt, Rabbi! Und er küsste ihn. Jesus erwiderte ihm: Freund, dazu bist du gekommen? Da gingen sie auf Jesus zu, ergriffen ihn und nahmen ihn fest. Doch einer von den Begleitern Jesu zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte? Wie würde dann aber die Schrift erfüllt, nach der es so geschehen muss?
Darauf sagte Jesus zu den Männern: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen, um mich festzunehmen. Tag für Tag saß ich im Tempel und lehrte und ihr habt mich nicht verhaftet. Das alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten in Erfüllung gehen. Da verließen ihn alle Jünger und flohen.

11. Verleugnung des Petrus

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2000
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Schnitzer
Bekleidung: verschiedene Künstler
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Lk 22, 54 - 62
Petrus und Johannes waren Jesus von fern in den Vorhof des Hohenpriesters nachgefolgt. Mitten im Vorhofe war ein Feuer angezündet, bei welchem sich die Diener wärmten, denn es war bitterkalt. Petrus hatte sich zu ihnen gesetzt, um zu sehen was für einen Ausgang es mit Jesus nehmen werde. Da kam die Türhüterin herzu, erkannte ihn und sagte: „Du warst auch bei Jesus dem Nazarener.“ Petrus erschrak und sagte: „Nein ich kenne ihn nicht.“ Und der Hahn krähte zum ersten Mal. Bald darauf sagte ein Diener, indem er auf Petrus hin zeigte: „Dieser da ist auch einer von diesen Jüngern.“ Petrus leugnete wieder, indem er beteuerte: „Ich kenne diesen Menschen nicht.“ Nach einer Weile kamen andere und sagten: „Wahrlich, du bist auch einer von ihnen, denn du bist ein Galiläer. Deine Sprache macht dich ja erkennbar.“ Nun leugnete Petrus abermals und schwor hoch und teuer, dass er den Menschen nicht kenne. In dem selben Augenblick krähte der Hahn zum zweiten Mal. Da wandte sich der Herr um und sah Petrus an. Dieser Blick ging dem Petrus durch die Seele. Jetzt erinnerte er sich an die Weissagung des Herrn: „Noch in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnet haben.“ Voll Reue ging er hinaus und weinte bitterlich.

12. der Verrat durch Judas Iskariot

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2010
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Wörnle, Mittenwald
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 26, 14 - 16
Es ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern und sagte: "Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere?" Und sie zahlten ihm dreißig Silberstücke. Von da an suchte er nach einer Gelegenheit, ihn auszuliefern.

12a. der falsche Judas

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Wörnle, Mittenwald
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 27, 1 - 10
Als es Morgen wurde, fassten die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes gemeinsam den Beschluss, Jesus hinrichten zu lassen. Sie ließen ihn fesseln und abführen und lieferten ihn dem Statthalter Pilatus aus. Als nun Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass Jesus zum Tod verurteilt war, reute ihn seine Tat. Er brachte den Hohenpriestern und den Ältesten die dreißig Silberstücke zurück und sagte: Ich habe gesündigt, ich habe euch einen unschuldigen Menschen ausgeliefert. Sie antworteten: Was geht das uns an? Das ist deine Sache. Da warf er die Silberstücke in den Tempel; dann ging er weg und erhängte sich. Die Hohenpriester nahmen die Silberstücke und sagten: Man darf das Geld nicht in den Tempelschatz tun; denn es klebt Blut daran. Und sie beschlossen, von dem Geld den Töpferacker zu kaufen als Begräbnisplatz für die Fremden. Deshalb heißt dieser Acker bis heute Blutacker. So erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist: Sie nahmen die dreißig Silberstücke - das ist der Preis, den er den Israeliten wert war - und kauften für das Geld den Töpferacker, wie mir der Herr befohlen hatte.

13. Jesus vor dem Hohen Rat

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2005
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Wörnle, Mittenwald
Bekleidung: verschiedene Künstler
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt. 26, 59 - 66
Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um falsche Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können. Sie erreichten aber nichts, obwohl viele falsche Zeugen auftraten. Zuletzt kamen zwei Männer  und behaupteten: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen. 
Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: Willst du nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen? Jesus aber schwieg. Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes? Jesus antwortete: Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen. Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung selbst gehört. Was ist eure Meinung? Sie antworteten: Er ist schuldig und muss sterben. 

14. Die Verhandlung bei Pilatus

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Wörnle, Mittenwald
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt. 27, 11 - 26
Als Jesus vor dem Statthalter stand, fragte ihn dieser: Bist du der König der Juden? Jesus antwortete: Du sagst es. Als aber die Hohenpriester und die Ältesten ihn anklagten, gab er keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, was sie dir alles vorwerfen? Er aber antwortete ihm auf keine einzige Frage, sodass der Statthalter sehr verwundert war. Jeweils zum Fest pflegte der Statthalter einen Gefangenen freizulassen, den sich das Volk auswählen konnte. Damals war gerade ein berüchtigter Mann namens Barabbas im Gefängnis. Pilatus fragte nun die Menge, die zusammengekommen war: Was wollt ihr? Wen soll ich freilassen, Barabbas oder Jesus, den man den Messias nennt? Er wusste nämlich, dass man Jesus nur aus Neid an ihn ausgeliefert hatte.
Während Pilatus auf dem Richterstuhl saß, ließ ihm seine Frau sagen: Lass die Hände von diesem Mann, er ist unschuldig. Ich hatte seinetwegen heute Nacht einen schrecklichen Traum. Inzwischen überredeten die Hohenpriester und die Ältesten die Menge, die Freilassung des Barabbas zu fordern, Jesus aber hinrichten zu lassen. Der Statthalter fragte sie: Wen von beiden soll ich freilassen? Sie riefen: Barabbas! Pilatus sagte zu ihnen: Was soll ich dann mit Jesus tun, den man den Messias nennt? Da schrien sie alle: Ans Kreuz mit ihm! Er erwiderte: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Da schrieen sie noch lauter: Ans Kreuz mit ihm!
Als Pilatus sah, dass er nichts erreichte, sondern dass der Tumult immer größer wurde, ließ er Wasser bringen, wusch sich vor allen Leuten die Hände und sagte: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen. Das ist eure Sache!
Da rief das ganze Volk: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder! Darauf ließ er Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen.

15. Jesus wird gegeißelt

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Frank, Milz
Bekleidung: Frank, Milz; Baumann Bamberg
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Pilatus fand keine Todesschuld an ihm. „Ich will ihn züchtigen lassen und dann freigeben.“ Er lies deshalb Jesus in das Gerichtshaus hineinführen Die Kriegsknechte riefen eilends die ganze Rotte zusammen. Sie zogen Jesus aus, banden ihn an eine Säule und schlugen ihn mit Geißeln. Darauf legten sie ihm zum Spott einen Purpurmantel um.

16. Jesus wird mit Dornen gekrönt

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Frank, Milz
Bekleidung: Frank, Milz; Baumann, Bamberg
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 27, 26 - 31
Darauf ließ Pilatus Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen. Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium, das Amtsgebäude des Statthalters, und versammelten die ganze Kohorte um ihn. Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um. Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: Heil dir, König der Juden! Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen ihm damit auf den Kopf. Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen.

18. Jesus trägt das schwere Kreuz

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Die Schergen schleppten das Kreuz heran. Freiwillig nimmt der Herr es auf seine Schultern. Er will den Kelch trinken, den der Vater ihm reicht. Sein ganzes Leiden steht ihm klar vor Augen, doch gehorsam beginnt er den bitteren Opfergang.

19. Jesus fällt unter das Kreuz

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Die Last ist schwer, der Weg steinig, der Herr zu Tode ermattet. Er schwankt und fällt. Unter rohen Misshandlungen wird er empor gerissen und zum Weitergehen gezwungen.

20. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

Stilrichtung orientalisch
Entstehungsjahr: 1993
Material: Holz
Figuren: 20 cm, beweglich, orientalische Kleidung, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Veronika sieht das Leid Jesus auf seinem Kreuzweg und die Rohheit der Soldaten. Sie fragt nicht, was die Menschen denken und sagen. Mutig dringt sie durch die Menge und bietet dem Herrn das Schweißtuch dar, in das er sein Antlitz drückt.

21. Kreuzweg: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Lk 23, 26
Als sie Jesus hinausführten, ergriffen sie einen Mann aus Cyrene namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage.

22. Kreuzweg: Jesus begegnet den weinenden Frauen

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Lk 23, 27 - 31
Es folgte eine große Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?

23. Kreuzweg: Jesus begegnet seiner weinenden Mutter

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Die Mutter steht am Wege, den der Sohn mit seinem schweren Kreuz geht. Ihre Blicke begegnen sich. Sie erkennt sein Weh und trägt den Schmach und Pein mit ihm.

24. Jesus wird seiner Kleider beraubt

Stilrichtung orientalisch
Entstehungsjahr: 2010
Figuren: 20 cm, beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Dieter Frank
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Zu Tode ermattet ist der Herr auf dem Kalvarienberg angekommen. Die Schergen reißen ihm zu seinem Schmach vor allem Volk die Kleider vom Leibe und die Wunden der Geißelung beginnen von neuem zu bluten.

25. Jesus wird ans Kreuz genagelt

Stilrichtung orientalisch
Entstehungsjahr: 2010
Figuren: 20 cm, beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Dieter Frank, Milz
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Zu Tode ermattet ist der Herr auf dem Kalvarienberg angekommen. Die Schergen reißen ihm zu seinem Schmach vor allem Volk die Kleider vom Leibe und die Wunden der Geißelung beginnen von neuem zu bluten. Sie werfen Jesus zu Boden. Sie durchbohren seine Hände und Füße und heften ihn an das Marterholz. Dann richte sie es empor. Jetzt ist das Wort erfüllt: „Wenn ich von der Erde erhöht bin, werde ich alles an mich ziehen.

26. Die Kreuzerhöhung

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Frank, Milz
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Hintergrund: Utter, Kemmern
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Hinweis:
Ob Jesus bei der Kreuzigung überhaupt ein Lendentuch getragen hat, ist ungewiss. Nach römischem Recht waren alle Gekreuzigten nackt. Die Blöße und die Tatsache, dass sie nicht beerdigt sondern in der Regel von den Tieren gefressen wurden, waren Teil der Strafe und sollten bewusst erniedrigen. Ob wegen des jüdischen Empfindens Ausnahmen vom Gebot der Nacktheit galten, ist nicht bekannt, sodass wohl auch Jesus nackt gekreuzigt worden ist. Früher gab es auch Darstellungen mit dem nackten Jesus. Der Legende nach soll Maria mit ihrem Schleier die Blöße Jesu bedeckt haben. Das Lendentuch, das dem Gekreuzigten heute von den Künstlern als Blickschutz für die Blöße beigegeben wird, soll der Würde Jesu Rechnung tragen. Es ist Bestandteil der künstlerischen Darstellung geworden, flatternd im Wind, nur von einer Kordel gehalten.

27. Jesus ruft: mich dürstet

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2009
Material: Styrodur mit Papier und Fugenfüller überzogen, bemalt
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Frank, Milz; Klucker, Oberammergau
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Hintergrund: Utter, Kemmern

Erklärung:
Mt 27, 45 - 54
Von der sechsten Stunde an kam eine große Finsternis über das ganze Land. Um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Danach sprach er: „Mich dürstet.“ Ein Soldat tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und hob ihn an den Mund Jesus. Jesus nahm wenig davon. Dann sprach er: „Es ist vollbracht.“Hierauf rief er mit lauter Stimme: „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist.“  Nach diesen Worten neigte er sein Haupt und gab seinen Geist auf. Und siehe, die Erde bebte, die Felsen zersprangen und viele Tote standen aus ihren Gräbern auf. Der Hauptmann, welcher am Kreuz stand, aber sprach: „Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn.“

27a. der Kreuzestod Jesus

 

Stilrichtung orientalisch
Entstehungsjahr: 2009
Figuren: 20 cm, beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Frank, Milz
Bekleidung: Baumann, Bambergbr> Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Als Jesus endlich auf dem Kalvarienberge angekommen war, reichten ihm die Soldaten einen mit Myrrhe und Galle vermischten Wein. Jesus aber wollte nicht trinken. Hierauf  rissen sie ihm die Kleider vom Leibe und nagelten ihn an das Kreuz. Mit ihm kreuzigten sie zwei Missetäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken.
Da hing nun der Sohn Gottes nackt und bloß zwischen Himmel und Erde und sein Blut floss zur Erde herab. Sein einziges Eigentum, seine Kleider teilten die Soldaten unter einander. Über sein Unterkleid aber warfen sie, weil es aus einem Stücke gewebt war, das Los.
Viel Volk schaute zu, als Jesus am Kreuze erhöht wurde. Die Hohenpriester und das Volk verspotteten Jesus. Sie riefen: „Wenn du der Sohn Gottes bist, so steig herab vom Kreuz!“ Jesus aber betete: „Vater, verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Auch der Räuber, welcher links von Jesus am Kreuze hing, verspottete ihn. Der andere aber sprach: „Wir haben verdient, was wir leiden. Dieser aber hat nichts Böses getan.“ Dann bat er Jesus: „Herr gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst!.“ Und Jesus sprach zu Ihm: „Wahrlich, ich sage Dir, noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“
Dann sprach Jesus zu seiner Mutter: „Weib, sieh da deinen Sohn.“ Und zu Johannes sagte er: „Sieh da deine Mutter.“  Und von dieser Stunde an nahm Johannes die Mutter Jesus zu sich.
Von der sechsten Stunde an kam eine große Finsternis über das ganze Land. Um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Danach sprach er: „Mich dürstet.“ Ein Soldat tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und hob ihn an den Mund Jesus. Jesus nahm wenig davon. Dann sprach er: „Es ist vollbracht.“
Hierauf rief er mit lauter Stimme: „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist.“  Nach diesen Worten neigte er sein Haupt und gab seinen Geist auf.
Und siehe, die Erde bebte, die Felsen zersprangen und viele Tote standen aus ihren Gräbern auf. Der Hauptmann, welcher am Kreuz stand, aber sprach: „Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn.“

27b. Es ist vollbracht

Entstehungsjahr: 1990
Figur: Terrakotta, Bekleidung kaschiert
Künstlerin: Angela Tripi, Palermo/Sizilien (Italien)
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Lk 23, 44 - 46
Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei, und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.

28. Die Soldaten werfen das Los über seine Kleider

Stilrichtung orientalisch
Entstehungsjahr: 2009
Figuren: 20 cm, beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Dieter Frank, Milz
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Zu Tode ermattet ist der Herr auf dem Kalvarienberg angekommen. Die Schergen reißen ihm zu seinem Schmach vor allem Volk die Kleider vom Leibe und die Wunden der Geißelung beginnen von neuem zu bluten. Sie ergreifen ihn und nagelten ihn an das Kreuz. Mit ihm kreuzigten sie zwei Missetäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken.
Da hing nun der Sohn Gottes nackt und bloß zwischen Himmel und Erde und sein Blut floss zur Erde herab. Sein einziges Eigentum, seine Kleider teilten die Soldaten unter einander. Über sein Unterkleid aber warfen sie, weil es aus einem Stücke gewebt war, das Los.

29. Jesus wird vom Kreuz abgenommen

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 27, 57 – 60
Zu den geheimen Jüngern Jesus gehörte auch Josef von Arimathäa, ein reicher Mann und angesehener Ratsherr. Dieser ging, als es Abend geworden war, beherzt zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Er schenkte ihm den Leichnam. Er und Nikodemus nahmen darauf den Leichnam vom Kreuze ab und wickelten ihn nebst kostbaren Spezereien in reine Leinwand ein. Josef hatte nahe an dem Orte, wo Jesus gekreuzigt wurde, einen Garten. In diesem hatte er ein neues Grab in den Felsen hauen lassen. Dorthin legten sie den Leichnam Jesus. Vor den Eingang wälzten sie einen großen Stein.

30. Jesus wird zu seiner Mutter gebracht

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Der Herr hat ausgelitten. Joseph von Arimathäa hat voll Trauer und Ehrfurcht den Leib des Herrn vom Kreuz abgenommen und nun legen sie Jesus in den Schoß Marias, seiner betrübten Mutter.

31. Jesus wird in den Schoß seiner Mutter gelegt

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Der Herr hat ausgelitten. Joseph von Arimathäa hat voll Trauer und Ehrfurcht den Leib des Herrn vom Kreuz abgenommen und nun legen sie Jesus in den Schoß Marias, seiner betrübten Mutter.

32. Der tote Jesus wird zum Grab gebracht

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Joh 19, 38 - 40
Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab. Es kam auch Nikodemus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund.  Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist. Seine Mutter Maria begegnet ihrem toten Sohn…

33. Grablegung Jesus (Salbung)

Stilrichtung orientalisch
Entstehungsjahr: 2006
Material: Styrodur mit Papier und Fugenfüller überzogen, bemalt
Figuren: 20 cm, beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Jesusfigur: Wachs
Künstler: Michael Suffa, Bamberg
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Der Leib des Herrn ist zum Begräbnis bereit, gesalbt und in Tücher gewickelt. Sie trugen ihn im stillen Trauerzuge zum Grabe. Die Frauen folgten, unter ihnen Maria seine Mutter. Sie denkt an sein Wort: „Am dritten Tage werde ich auferstehen“.

33b. Grabwache

Stilrichtung orientalisch
Entstehungsjahr: 2006
Material: Wurzel und Moos
Figuren: 20 cm, beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 27, 62 - 66
Am nächsten Tag gingen die Hohenpriester und Pharisäer gemeinsam zu Pilatus, es war der Tag nach dem Rüsttag. Sie sagten: Herr, es fiel uns ein, dass dieser Betrüger, als er noch lebte, behauptet hat: Ich werde nach 3 Tagen auferstehen. Gib also den Befehl, dass das Grab bis zum dritten Tag sicher bewacht wird. Sonst könnten seine Jünger kommen, ihn stehlen und dann dem Volk sagen: Er ist von den Toten auferstanden. Und dieser letzte Betrug wäre noch schlimmer als alles andere zuvor. Pilatus antwortete ihnen: Ihr sollte eine Wache haben. Geht und sichert das Grab, so gut ihr könnt. Darauf gingen sie, um das Grab zu sichern. Sie versiegelten den Eingang und ließen die Wache dort.

34. Die Frauen am leeren Grab

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mk 16, 1 - 8
Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen? Doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war; er war sehr groß. Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr. Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte. Nun aber geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat. Da verließen sie das Grab und flohen; denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemand etwas davon; denn sie fürchteten sich.

34a. Die Jünger im leeren Grab

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mk 16, 1 - 8
Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen? Doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war; er war sehr groß. Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr. Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte. Nun aber geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat. Da verließen sie das Grab und flohen; denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemand etwas davon; denn sie fürchteten sich.

35. Auferstehung und Heiliges Grab

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 28, 1 - 10
Jesus steht glorreich von den Toten auf
Der Morgen des dritten Tages war angebrochen. Da entstand auf einmal ein großes Erdbeben. In dem nämlichen Augenblicke kam Jesus lebendig und glorreich aus dem Grabe hervor. Zu gleicher Zeit fuhr ein Engel vom Himmel herab. Sein Angesicht glänzte wie der Blitz und sein Gewand war weiß wie der Schnee. Er wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Da stürzten die Wächter des Grabes wie tot zu Boden. Sobald sie wieder zu sich kamen, machten sie sich auf und liefen eilends in die Stadt.

36. Auferstehung

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt 28, 1 - 10
Jesus steht glorreich von den Toten auf
Der Morgen des dritten Tages war angebrochen. Da entstand auf einmal ein großes Erdbeben. In dem nämlichen Augenblicke kam Jesus lebendig und glorreich aus dem Grabe hervor. Zu gleicher Zeit fuhr ein Engel vom Himmel herab. Sein Angesicht glänzte wie der Blitz und sein Gewand war weiß wie der Schnee. Er wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Da stürzten die Wächter des Grabes wie tot zu Boden. Sobald sie wieder zu sich kamen, machten sie sich auf und liefen eilends in die Stadt.

37. Emmausgang (vor dem Haus)

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2006
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Lk 24, 28  – 29
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

38. Emausgang: "sie erkannten ihn am Brotbrechen"

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2006
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Bauten und Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Lk 24, 28 - 35
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr. Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss? Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt. Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen. Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

39. Der ungläubige Thomas

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Joh  20, 19 - 31
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!  Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.  Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.  Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.  Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!  Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!  Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!  Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.  Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan.  Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

40. Jesus erscheint Maria von Magdala

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Joh  20, 11 - 18
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat. Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.

41. Jesus überreicht Petrus die Schlüssel des Himmels

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2009
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: Wörnle, Mittenwald
Bekleidung: Baumann, Bamberg
Hintergrund: Schmidt, Melkendorf
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Mt  16, 13 - 19
Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

42. Jesus erscheint den Jüngern am See

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2008
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Joh  21, 09 – 13
Als die Jünger an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt. Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit 153 großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es Jesus war. Jesus trat herzu, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.

43. Jesus ist in den Himmel aufgefahren

Stilrichtung: orientalisch
Entstehungsjahr: 2007
Figuren: 20 cm beweglich, bekleidet, farbig gefasst
Schnitzer: verschiedene Künstler
Bekleidung: verschiedene Künstler
Hintergrund: Utter, Kemmern
Gestaltung: Karl-Heinz Exner

Erklärung:
Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt. Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft. Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her? Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat. Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

 

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Karl-Heinz Exner
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